Infos zum Weihnachtssonntagsspaziergang am 17.12.

Inzwischen gibt es einen kurzen Aufruf (PDF oder siehe unten) zum Weihnachts-Sonntagsspaziergang am 17.12. um 14 Uhr vor dem Ahauser Atommülllager und weitere Infos zum Ablauf und einen Mitfahrtreffpunkt aus Münster.

Die Ahauser Bürgermeisterin hat inzwischen ihre Teilnahme und eine kurze Rede zum Stand der juristischen Schritte der Stadt gegen die Castor-Transporte aus Jülich zugesagt. Weitere Redebeiträge und Grußworte gibt es von der BI-Ahaus, aus Gronau, Münster, angefragt sind auch unsere Freunde vom Aktionsbündnis Westcastor aus Jülich und das Umweltinstitut München. Ebenso ist die VolXküche mit warmen Getränken und kleinen Stärkungen am Start.

Treffpunkt für die gemeinsame Anreise aus Münster ist um 12:45 Uhr an der Eissporthalle/ Burger King Steinfurter Straße. Abfahrt ist um 13 Uhr, wer hat, bringt bitte Auto, Fahnen und Transparente mit.

kurzer Aufruf:

Auch 2017 ohne neue Castoren in Ahaus! 2018 wird‘s ernst!

Wie ein Damokles-Schwert schweben seit Jahren von Atomforschung und Politik zahlreiche geplante und angekündigte Castor-Transporte über dem Atommülllager Ahaus! 2018 soll es nun konkret werden, die ersten Genehmigungen sind erteilt und Bundesumweltministerin Hendricks bestätigte am Rande der Klimakonferenz, dass die Jülicher Castoren nach Ahaus kommen und die anderen Optionen keine Rolle mehr spielen…

Die Castoren aus Jülich, Garching, Mainz und Berlin haben es in sich:

152 Castoren aus Jülich mit Brennelemente-Kugeln aus dem havarierten Versuchsreaktor – niemand weiß genau, was in welchen Castor ist und wie sich dieser Atommüll über Jahre hinweg entwickelt. Irgendwann soll der Atommüll von Ahaus in die USA gebracht werden – Statt Verantwortungsübernahme heißt die Jülicher Lösung Verschieben + Exportieren!

18 Castorbehälter aus dem Forschungsreaktor Garching mit atomwaffenfähigem Material! Immer noch zu 87,5%  angereichert, so dass die Brennelemente direkt für den Bau von Atombomben verwendet werden können. Die Bayern halten stur an der Forschung mit hoch angereichertem Uran fest und weigern sich konsequent Verantwortung für den Atommüll zu übernehmen!

Der Forschungsreaktor in Berlin-Wannsee gilt als veraltet und besonders anfällig für Flugzeugabstürze – dennoch soll bis 2019  weiterer Atommüll produziert werden, für dessen „Entsorgung“ vorerst Stellplätze in Ahaus „gebucht“ sind. Auch hier wird ein Export in die USA diskutiert.

In Mainz werden Forschungslorbeeren geerntet, der gefährliche Atommüll soll irgendwann den MünsterländerInnen vor die Haustür gestellt werden!

Viele Aktivitäten 2017 – Wir sind und bleiben hartnäckig!

Mit dem 40-jährigen Jubiläum der BI-Ahaus, der Teilnahme an der überwältigenden Menschenkette zwischen Tihange und Aachen, dem Gronauer Ostermarsch, Sonntagsspaziergängen und hartnäckigen Blockade-Aktionen, wurde auch 2017 wieder deutlich, dass die Atomanlagen im Münsterland die Menschen bewegen. Und wir werden uns auch 2018 bewegen – auf juristischem Parkett, in den Parlamenten und auf der Straße! Wir werden den Verursachern nicht das Atommüllfiasko und ihre Verantwortung abnehmen und uns weiteren atomaren Gefahren aussetzen. Da beruhigt uns auch eine neue Anti-Terror-Mauer rund um das Ahauser Atommülllager nicht.

Deswegen rufen wir zum Jahres-Ausklang und Einstimmung auf den Widerstand 2018

zum Weihnachts-Sonntagsspaziergang am 17.12.2017

um 14 Uhr vor dem Ahauser Atommülllager auf!

Es gibt Redebeiträge der Ahauser Bürgermeisterin, der Münsterländer Anti-Atom-Gruppen und von den Atommüll-Absender-Orten. Für warme Getränke und weihnachtliche Überraschung wird gesorgt!

Für Infos und Rückfragen:

www.sofa-ms.de info@sofa-ms.de www.bi-ahaus.de