Lasst uns gemeinsam auf die Straße gehen für den Erhalt des Hambacher Waldes, den sofortigen Kohleausstieg und eine Politik der Klimagerechtigkeit!
- Wann? 27. September, 17 Uhr
- Wo? Wir starten an der Windthorststraße (gegenüber vom Hbf). Die Abschlusskundgebung findet am Historischen Rathaus statt.
- Wer? Wir laden alle Menschen zu einem bunten und vielfältigen Protest ein. Für Diskriminierung, Menschenfeindlichkeit und Nationalismus ist kein Platz!
Weltweit werden durch die voranschreitende Klimakatastrophe Lebensgrundlagen zerstört. Vor allem im globalen Süden leiden Menschen unter Extremwetter wie Dürren, Überschwemmungen oder Stürmen. Verantwortlich für die Umweltzerstörung ist unser kapitalistisches Wirtschaftssystem, wozu auch die klimaschädliche Energiegewinnung aus Braunkohle gehört. Obwohl Deutschland als Vorreiter im Klimaschutz gilt, werden die Profitinteressen der Kohleindustrie mit staatlicher Gewalt gegen den Willen der Bevölkerung durchgesetzt und weiterhin unvorstellbare Mengen Kohle abgebaut und verbrannt. Eine Kohle-Kommission soll derzeit den Ausstieg aus der Kohle verhandeln, scheint sich der Dringlichkeit aber nicht bewusst zu sein. Deshalb müssen wir gemeinsam dafür kämpfen, die Klimazerstörung jetzt dort zu stoppen, wo sie produziert wird!
Der Hambacher Wald, einer der ältesten Wälder Deutschlands, ist zum lebendigen Symbol des Widerstands gegen die fossile Energieindustrie geworden und wird von Aktivistis besetzt. Nicht nur der Wald selbst mit all seinen einmaligen Pflanzen und Tieren wird für die Erweiterung des RWE-Tagebaus vernichtet, auch viele Menschen werden enteignet und aus ihrer Heimat vertrieben. RWE hat mithilfe der Polizei schon weite Teile der Strukturen der Besetzung zerstört, um die weitere Rodung ab Oktober zu ermöglichen. Doch immer mehr Menschen setzen sich für den Erhalt des Waldes, eine klimagerechte Politik und gegen Polizeigewalt ein, indem sie die Räumung blockieren, auf die Straße gehen oder sich in die öffentliche Debatte einmischen.
Vor dem Oberverwaltungsgericht in Münster wird aufgrund einer Klage des Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) über die Zulässigkeit der Rodung verhandelt. Auch hier wollen wir den Kampf um den Hambacher Forst unterstützen und uns mit den Aktivistis vor Ort solidarisieren.
Für ein gutes Leben für alle! Klimagerechtigkeit jetzt!
Es rufen auf:
- BUNDjugend Münster
- BUND Münster
- DIE LINKE. Münster
- Fossil free Münster
- Greenpeace Münster
- Interventionistische Linke Münster
- SDS
- Seebrücke Münster
- Tierrechtstreff
- Sofa Münster
- mehrere Einzelpersonen