Kein Gronauer Uran für Schrott-AKW

Archiv 16.03.16

Am Samstag demonstrierten in Antwerpen rund 1000 Leute gegen den Weiterbetrieb des benachbarten AKW-Komplexes Doel sowie gegen Tihange. Die Demo wurde von AtomkraftgegnerInnen aus den Niederlanden und NRW unterstützt.
Am Sonntag gab dann der deutsche Urenco-Chef Ohnemus im WDR-TV-Magazin Westpol offen zu, dass Urenco angereichertes Uran aus Gronau für die belgischen
Schrott-AKW liefere: „Das sind unsere Kunden.“ Ein Jura-Professor sagte der NRW-Landesregierung, sie müsse im Sinne eines Exportverbots aus Gronau handeln
weil Leben und Gesundheit der Bevölkerung bedroht seien.

Der grüne Umweltminister Remmel betonte hingegen zum X-ten Mal, ihm lägen „keine Erkenntnisse“ vor, was man als Landesregierung tun könne… Rot-Grün findet nach 6 Jahren Regierung keinen Ansatzpunkt, Westpol findet bereits nach 6 Tagen einen Juristen, der klar sagt, was machbar ist – deutlicher konnte der Unterschied
nicht ausfallen. Hier die ganze Sendung:
http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/westpol/video-westpol-278.html
http://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/westpol-kein-atomausstieg-nrw-100.html