Leider steht der nächste Uranmülltransport von Gronau nach Russland unmittelbar bevor – Start ist höchstwahrscheinlich am Montag, 14. September. Deshalb rufen wir den Tag davor, am Sonntag 13. September, zu einer Fahrraddemo in Münster auf. Auftakt ist um 14 Uhr vor dem Hauptbahnhof, dann geht es mit dem Rad durch das Bahnhofsviertel ins Erphoviertel, wo um 15 Uhr auf dem „Staufenplatz“ vor dem Kling-Klang eine Kundgebung stattfinden wird.
Laut Bundesumweltministerium und EON sollen die Uranmüllexporte im Herbst zumindest für eine Zeitlang ausgesetzt werden, doch die UAA-Betreiberin Urenco plant bereits neue Russland-Geschäfte. Urenco hat bereits Exportlizenzen für angereichertes Uran zur Produktion von Brennelementen in Russland erhalten. Dabei nutzen Urenco und die Anteilseigner RWE und EON weiterhin die sehr schlechte Menschenrechtslage in Russland schamlos aus, weil Proteste gegen die unverantwortlichen deutsch-russischen Urangeschäfte dort kaum möglich sind. RWE profitiert gleich doppelt, weil sie für die konzerneigenen Steinkohle-Kraftwerke wie Hamm-Uentrop in großem Umfang auch klimaschädliche und umweltzerstörende Kohle aus dem Kuzbass importiert.
Deshalb kommt am Sonntag zur Uran- und Klimademo nach Münster – Uranexporte stoppen, internationale Klimagerechtigkeit jetzt!