Zwischenlager dürfen keine Endlos-Lager werden

Die Genehmigung für das Ahauser Zwischenlager läuft 2036 aus, das Ahauser Atommülllager entspreicht keinesfalls modernen Sicherheitsanforderungen, da hilft auch eine nachträgliche 10m hohe Mauer nicht – trotzdem sollen 2019 weitere Castoren aus Jülich (152 Stück) und Garching (mit atomwaffenfähigem Müll) nach Ahaus gebracht werden. Gegen diesen Irrsinn gibt es eine große, überregionale Demo am 9. März, los gehts um 12 Uhr am Ahauser Bahnhof.

Es darf nicht sein, dass die Genehmigungen für Zwischenlager und darin befindilche Castoren einfach immer weiter verlängert werden, anstatt dass sich die verantwortlichen Bundesbehörden, staatlichen Betreiberfirmen und Politik um einen möglichst sicheren Umgang mit dem Atommüll kümmern. Das Ahauser Zwischenlager ist genau wie die anderen Zwischenlager nicht gegen den Absturz großer Passagiermaschienen gesichert, bei modernen Waffen schützt auch eine 10m hohe Mauer nicht vor Terroranschlägen und wie lange Castor-Behälter überhaupt halten ist auch unklar – wissenschaftliche Aussagen gibt es lediglich für 40 Jahre (und auch die sind eher geschönt als mit Sicherheitspuffern versehen).

Den Atommülllagern in Jülich und Brunsbüttel fehlt bereits seit geraumer Zeit die Genehmigung – das darf sich für Ahaus nicht wiederholen und schon gar nicht darf bei der Aussicht neuer Atommüll nach Ahaus! Eine ausführliches Positionspapier zum Zwischenlager-Problem hat die Atommüllkonferenz verfasst, was wir unterstützen.

Deswegen mobilisiert und kommt zur Demo am 9. März nach Ahaus! Den Aufruf könnt ihr auf der Homepage unterzeichnen, Flyer und Plakate könnt ihr kostenlos bei ausgestrahlt bestellen.