200 Leute beim Jubileums-Sonntagsspaziergang in Ahaus – wir machen weiter!

      Auch bei dem nasskalten Schmuddelwetter haben heute 200 Leute am Atommülllager Ahaus gegen die von Bund, Land und Forschungszentrum Jülich geplanten 152 Castor-Transporte von Jülich nach Ahaus demonstriert. Auch nach genau 30 Jahren ist der Ahauser Sonntagsspaziergang noch bzw. wieder eine wichtige Protestplattform und der Widerstand lässt nicht nach. Die Stimmung war gut, der Kaffee warm, die Musik von Gerd motivierend und die Reden waren aufmunternd – der heutige Tag war deshalb sehr positiv und ein aktives Protestzeichen. Noch können Bundes- und Landesregierung die Castor-Lawine abblasen – ist eine rein politische Entscheidung, da sich der Atommüll in staatlicher Verantwortung befindet.
Hier zwei Medienberichte von heute: WDR und Evangelischer Pressedienst
Und im Januar geht es weiter: Am Sonntag, 19. Januar, starten wir in Ahaus um 14 Uhr mit dem nächsten Sonntagsspaziergang in das Protest-Jahr 2025, Auftakt ist dann vor dem Rathaus in Ahaus (Rathausplatz).
Außerdem sind weitere Proteste geplant, falls im Januar auch der nächste Kreisverkehr in Ahaus Castor-tauglich gemacht werden soll – dazu gibt es dann kurzfristig Infos, weil diese Baumaßnahmen von Straßen NRW (mit Zustimmung des grünen NRW-Verkehrsministeriums) ebenfalls nur sehr kurzfristig bekannt gemacht werden. Aber wir sind jetzt sehr wachsam und haben unser Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft.

Herzlichen Dank nicht nur an alle, die heute kommen konnten, sondern auch an die vielen, die seit Monaten und z. T. seit Jahren die Proteste auf vielfältigste Weise unterstützen. Wir haben gemeinsam die Castoren schon seit 2009 in Jülich festgenagelt – wir werden dies gemeinsam mit euch auch in 2025 tun! Die Verursacher und die politisch Verantwortlichen müssen endlich Maßnahmen für ein neues, möglichst sicheres Zwischenlager in Jülich ergreifen!