Am heutigen Mittwoch (6.12.2023) jährt sich der Tag des Brandunglücks im Lingener Werk des französischen Brennelement-Herstellers Framatome zum fünften Mal. Am Nikolausabend 2018 war ein Feuer bei ANF ausgebrochen. Die Firmenleitung behauptete zunächst, es sei lediglich ein nicht-nuklearer Bereich betroffen. Erst Tage später räumte sie ein, dass ein Nuklearlabor inlies mehr

Bei der jüngsten Reise des Frachtschiffes Mikhail Dudin von St. Petersburg nach Rotterdam war es bereits zu vermuten, dass wieder angereichertes Uran zum Bau von Brennelementen von Russland nach Lingen transportiert wurde. Nun hat das Bundesamt für nukleare Entsorgung (BASE) den Transport und die Genehmigung von insgesamt 40 Importen bestätigt.lies mehr

   Am 15. April ging in Lingen endlich das AKW Emsland vom Netz – ein großer Erfolg! Doch nur wenige hundert Meter weiter möchte der französische Atomkonzern Framatome aktuell die Brennelementefabrik ausbauen, um gemeinsam mit dem Kreml-Konzern Rosatom „russische“ Brennelemente für die sowjetisch-russischen AKW in Osteuropa herzustellen. Das ist derlies mehr

Update 5. April: Die Ukraine hat Wirtschaftsminister Habeck bei seinem Besuch massiv zu Uran-Sanktionen gegen Russland gedrängt – aber der will das gerne an die EU delegieren, statt in Lingen selbst Hand anzulegen. Und in der EU blockieren die russlandfreundlichen Atomstaaten Frankreich und Ungarn. Wir fordern deshalb von Habeck: nichtlies mehr

Jetzt also doch: Das niedersächsische Umweltministerium hat mehreren Medien bestätigt, dass der Kreml-Konzern Rosatom in Frankreich mit der EdF-Tochter Framatome ein Gemeinschaftsunternehmen zur Produktion von „russischen“ Brennelementen in Lingen gegründet hat. Sogar die Washington Post berichtet nun (s. Links unten). Mit dem Joint Venture will Rosatom mögliche EU-Sanktionen umgehen undlies mehr