Zu Jahresbeginn geht es gleich richtig los. Schon Sonntag und Montag finden am Hambi wieder Proteste statt, weil es Infos gibt, dass RWE das sog. „Sündenwäldchen“ zeitnah roden möchte. Wir solidarisieren uns mit den Protesten und fordern den Erhalt der letzten Wälder rund um den Hambi!
Die schwarz-grüne NRW-Landesregierung macht noch immer RWE den Weg frei – von Klimaschutz am Niederrhein kein Wort oder nur Versprechen für die ferne Zukunft. Wir haben mit dieser Landesregierung im Atombereich bekanntlich auch viele Probleme. Deshalb starten wir gleich mit mehreren Protestaktionen ins neue Jahr – mitten hinein in den Wahlkampf:
9. Januar, 13.30 Uhr, Gronau:
Einer der zentralen NRW-Politiker im Bereich Verkehr, Umwelt, Klima kommt diesen Donnerstag, 9. Januar, nach Gronau. Der grüne NRW-Verkehrs- und Umweltminister Oliver Krischer hat einen PR-Termin um 14 Uhr im Rock&Pop-Museum in Gronau in Sichtweite zum Bahnhof. Für 13.30 Uhr ist vor dem Museum eine Mahnwache angemeldet, da Krischer als Verkehrsminister u. a. für die sehr vorauseilenden Straßenbaumaßnahmen in Ahaus im Vorfeld der Jülich-Ahaus-Castoren zuständig ist, gegen die wir schon im Dezember demonstriert haben. Es gibt ja noch nicht einmal eine Transportgenehmigung. Auch für die Urantransporte von/nach Gronau ist Krischer auf der Straße zuständig. Und er kommt aus Düren, direkt neben dem Forschungszentrum Jülich, wo die 152 Westcastoren lagern – und quasi in Sichtweite zum Hambi.
Krischer ist also der richtige Ansprechpartner für unseren Protest am Donnerstag.
19. Januar, 14 Uhr, Ahaus:
Der nächste Sonntagsspaziergang in Ahaus startet am Sonntag, 19. Januar, um 14 Uhr, am Rathaus – Ziel ist dann die Transportstrecke am Kurt-Schumacher-Ring. Wir sind jetzt wieder im monatlichen Rhythmus vor Ort aktiv und laufen uns warm.
Kommt vorbei!
21. Januar, 18 Uhr, Ahaus:
Am Dienstag, 21. Januar, veranstaltet der Landesverband Erneuerbare Energien (LEE) in der Stadthalle Ahaus, Wüllener Str. 18, eine Podiumsdiskussion zum Thema Klimaschutz und Erneuerbare. Dabei ist u. a. Jens Spahn, der ja aus Ahaus kommt, das CDU-Direktmandat hat und öffentlich weiter voll auf Atomkraft setzt. U. a. würde er gerne das AKW Lingen wieder ans Netz bringen … Bekannt ist er u. a. auch für seine rechten Thesen zur Migrationspolitik.
Von grüner Seite haben weder Robert Habeck noch Mona Neubaur als zuständige Minister:innen Zeit für diese spannende Auseinandersetzung – aber wir! Um 18 Uhr startet eine Mahnwache vor der Stadthalle, um Spahn und wer immer von den Grünen dann doch kommt einen gebührenden Anti-Atom-Empfang zu bieten. Es ist Wahlkampf und wir werden Flagge zeigen!
15. Februar, 11.30 Uhr, Ahaus:
Am Samstag (!), 15. Februar, startet um 11.30 Uhr am Ahauser Bahnhof eine große Anti-Atom- und Klima-Demo in die Innenstadt. Wir wollen mit dieser zentralen Demo nochmal deutlich für die Stilllegung der letzten Atomanlagen in Gronau und Lingen protestieren und gegen den Castor-Wahnsinn von Jülich nach Ahaus. Zugleich gehen wir für den raschen Ausbau der Erneuerbaren und den raschen Ausstieg aus der fossilen Energiewirtschaft sowie für einen Klimaschutz auf die Straße, der seinen Namen verdient – wir haben keinen Planeten B – es muss sich endlich was nach vorne tun!
Bitte schreibt euch den 15. Februar unbedingt in die Kalender, sprecht eure Freund:innen und Bekannte an und kommt nach Ahaus. Gemeinsam können wir den Castor-Wahnsinn zwischen Jülich und Ahaus stoppen, bevor er beginnt, endlich die dringend notwendige Stilllegung der Urananreicherungsanlage Gronau und der Brennelementefabrik Lingen voranbringen und ein deutliches Zeichen für die Erneuerbaren im Kampf gegen die immer offensichtlichere Klimakrise setzen!